MS Moby Dick
MS Moby Dick

Vorbild

Am 18. Mai 1966 wurde im Rhein bei Duisburg ein weißer Wal gesichtet. Das Tier schwamm den Fluss hinauf bis nach Bonn und wurde von den Medien nach dem Wal aus Herman Melville's Roman 'Moby Dick' benannt. 10 Jahre später griff die Fahrgastschiffahrt Geb. G. u. W. Schmitz diese Geschichte auf und bestellte bei der Schiffswerft Oberkassel ein Fahrgastschiff, das einzigartig am Rhein ist. Benannt nach dem oben genannten Wal ähnelt es äußerlich einem schwimmenden Fisch. In seinem Inneren haben 200 Passagiere Platz und die gleiche Anzahl Passagiere können vom Sonnendeck aus die Landschaft bewundern. Das Schiff fährt im Plandienst der Bonner Personenschiffahrt regelmäßig zwischen Bonn und Linz am Rhein. Sonderfahrten führen das Schiff regelmäßig zum Kölner Zoo, an die Mosel oder bis zur Loreley. Besonders bei Kindern ist das fantasievoll gestaltete Schiff beliebt.
Ungewöhnlich ist auch der Antrieb des Fahrzeuges durch einen Mittelpropeller und zwei unter Seitengondeln getunnelt angeordnete Schottel Ruderpropeller, die in Schleusen und beim Anlegen maximale Manövrierbarkeit garantieren. Auf der Strecke wird vor allem das herkömmliche Ruder genutzt.
1989 wurde das silberne Schiff umgestrichen. Seitdem trägt es Blautöne.

Modell

Das Modell zeigt den Zustand von 1976 bis 1988 und ist eine Eigenkonstruktion. Hauptsächlich wurden Birkensperrholz und Kiefernleisten verwendet. Wie das Original wird das Modell mit einer herkömmlichen Schraube und zwei seitlichen Schottel Propellern angetrieben. Zusätzlich verfügt das Schiff über Radar, ein Soundmodul und Beleuchtung - im Gegensatz zum Original auch unter Wasser.

Bau